Vaszary, János Rosenstrauss
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Beschreibung
János Vaszary war einer der herausragenden Vertreter der ungarischen bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts, der in verschiedenen Stilrichtungen arbeitete. Er kannte die Kunstrichtungen des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts nicht nur, sondern durchlebte sie auch: Impressionismus, Expressionismus, Art Deco. Er war hauptsächlich als Maler tätig, fertigte aber auch Grafiken und Tapisseriearbeiten an. Welche Technik er auch immer anwendete, er schuf etwas Bleibendes.
János Vaszary genießt in der Kunstgeschichte ein hohes Ansehen. Dank seines hervorragenden Sinns für Farbe sowie seiner zeichnerischen und kompositorischen Fähigkeiten sicherte er sich seinen Platz im Kunstkanon. Ab 1920 lehrte er an der von Károly Lyka neu organisierten Akademie der Bildenden Künste. Er blieb seinen Schülern als hervorragender Lehrer neuer Stile in Erinnerung.
Sein Werk lässt sich in gut gegliederte Abschnitte gliedern. Zu Beginn entwarf er Wandteppiche im Zusammenhang mit der Jugendstilbewegung und malte dann realistische Porträts des Lebens (Szolgalegény 1902, After the Bath 1903). Seine Studienreisen nach Frankreich, Spanien und Italien im Jahr 1905 veränderten seine Farbpalette, seine Werke wurden farbenfroher und sein Stil entschlossener. Auch der „Rózsacsokor“ zeugt von dieser Entschlossenheit und der Kraft der Farben. Wenn überhaupt, wusste Vaszary sehr gut, wie man mit hellen Farbflecken einen tiefen Eindruck hinterlässt. Am liebsten würden wir die bunten Blütenblätter des reichen Blumenstraußes in einer winzigen Tasse riechen, sie sind so voller Leben. Die in Rot-, Rosa- und Gelbtönen spielenden Blumen waren als Skizzen gedacht, doch ihre Malerei lässt die fertige Komposition erstrahlen. (Fábian Takats)
Die Studie des Kriminaltechnikers Dr. Haulisch Lenke kann auf Anfrage gezeigt werden.



